Veranstaltungen

Das Singspiel "Ich widerrufe nicht!" des Eisenacher Theologen und Komponisten Johannes Schlecht knüpft an Luthers berühmte Erklärung vor Kaiser und Reich am 18. April 1521 in Worms an. In 13 originellen, pfiffigen und nicht weniger respektvollen Liedern – unterbrochen von erzählenden Texten – werden die wesentlichen Stationen vom Leben und Wirken des deutschen Reformators dargestellt: sein Schulbesuch in Eisenach, seine Freude an der Natur, das Studentenleben in Erfurt, das Kloster-Gelübde unter Donner und Blitz, seine Kritik am Ablasshandel, die 95 Thesen an der Kirchentür u.a.

Mitglieder aus der Gemeinde äussern sich mit einem persönlichen Impuls in der Predigt. Pfr. Markus Unholz greift diesen auf.
Heute mit Marianne Huber zum Thema: "Weshalb fällt es mir schwer von Jesus Christus zu sprechen?". Mit Imelda Natter an der Orgel.

Buchen Sie Ihre Kunst! Sieben ausgewählte Kunstprojekte aus Bildender Kunst, Musik, Tanz und Theater stehen für Sie bereit und können mit finanzieller Unterstützung der Kantonalkirche für Ihren Kontext gebucht werden. Alle künstlerischen Angebote setzen sich aktiv mit reformatorischem Gedankengut auseinander und laden zum Diskurs ein.

Reformation findet Stadt. Ursachen und Ablauf

Die Reformation erreicht die Ostschweiz.

Referat von Johannes Huber, Historiker und Gymnasillehrer

Kirchenkabarett „Klüngelbeutel“ aus Köln mit dem Programm „Dschihad in Wittenberg“
Das bekannte Kabarett mit Lehrern und Theologen gastiert in Rheineck und verbindet mit seinem Programm die Anliegen der Reformation damals und heute mit den aktuellen Herausforderungen des Terrors unserer Tage. Und das alles mit Witz, Humor und Ironie…!?
Eintritt: 15,- Franken , Jugendliche unter 18: freier Eintritt!
In der Pause öffnet die „Reformier-Bar“ mit Erfrischungsgetränken.

Vom gemeinsamen Land Appenzell zu Ausserrhoden und Innerrhoden

Filme auf und in der Kirche. Kurzfilm auf der Kirchenfassade zum Thema: Gesichter der Reformation.
Parallel Filmnacht in der Kirche anlässlich des Reformationsjubiläums mit je einem Film für Familien und für Erwachsene. Dazu gibt es Popcorn und Getränke.

Wer an diesem Abend zur Evangelischen Kirche Rorschach kommt, erlebt eine Filmprojektion auf der Kirchenfassade. Von 19 bis 21 Uhr sieht man alle 20 Minuten einen Kurzfilm von 15min Länge. Thema: Gesichter der Reformation – Luther, Zwingli und Calvin.

Mensch, Luther! Ein Lebensportrait in Briefen, Reflexionen und Musik
„Mensch, Luther!“ ist die Begegnung mit einem genialen, ungestümen, widersprüchlichen und dabei tief innerlichen
Menschen - eine Begegnung zudem mit der spannungsreichen Zeit der Reformation, deren Erben wir alle sind.

Die Zürcher Rezitatorin Vera Bauer stellt mehr den Menschen als den Theologen nach seinen Briefzeugnissen vor.
David Goldzycher, Mitglied des Tonhallenorchesters Zürich, zeichnet dazu mit seiner Violine die Erfindung des reformierten Kirchenliedes nach.
Zum Klingen kommt Musik von J.S. Bach, "die kunstvollste Form protestantisch geprägter Musik“.

Der Eintritt ist frei – im Anschluss wird zu einem Apéro geladen.

Ein Reformations-Musical, auf der Grundlage des Zwingli-Musicals von Andrew Bond, für vier Generationen! Besuch aus der Zukunft...!
Kinder nehmen am Erlebnistage-Lager zum Thema Zwingli teil. Plötzlich tauchen Menschen in einer Zeitmaschine auf und suchen den berühmten Reformator. Schnell stellt sich heraus, dass sich die Zeitreisenden um 511 Jahre vertippt haben. Sie wollen Zwingli in Rapperswil zu seiner ersten Predigt als Diakon erleben. Da die Zeitmaschine gross genug ist, steigen die Kinder mit den Zeitreisenden ein und machen sich auf den Weg in die Vergangenheit…

Piano und Arrangement: Roger Nef
Chor: Hélène Scheidegger
Regie: Christos Papadopoulos
Gesamtleitung: Diakon Matthias Bertschi

Die Geschichte, die Bauten, die Reformation

Führung mit spannend erzählten Informationen über die Kirche St.Laurenzen von ihrem Anfang bis heute.
Leitung: Pfr. Hansruedi Felix
Dauer rund 30 Minuten

Detailprogramm für den festlichen Auftakt am Sonntag 5. November 2017 ins
Reformationsjahr mit allen Aktivitäten in der St.Galler Innenstadt.

Flyer zum downloaden samt Plan der Innenstadt zu finden unter Dokumente.

Das Programm der Fresken Joseph Wannenmachers (1762/63) wurde wohl von Abt Cölestin Gugger entworfen. Sie dokumentieren die Aufklärung und sind Zeichen einer frühen ökumenischen Gesinnung. Die Decke zeigt die Konzilien von Nizäa (325), Kon-stantinopel (381), Ephesus (431) und Chalzedon (451), jene Kirchenversammlungen, die die für die meisten christlichen Konfessionen grundlegenden Dogmen festlegten: das Dogma von der Trinität und die Zweinaturenlehre. Bereits Vadian betrachtete diese Kon-zilsentscheidungen als zentral und unaufgebbar, weshalb er jene Zeit das Goldene Zeit-alter der Christentumsgeschichte nannte. Im 17. Jahrhundert prägte der lutherische The-ologe Georg Calixt den Ausdruck „consensus antiquitatis“ bzw. „consensus quinquesae-cularis“.

Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche ist untrennbar mit dem Namen Martin Luther verbunden. Weniger bekannt ist, dass es vor Luther schon 18 Bibeldrucke in deutscher Sprache gab. Und selbst im Mittelalter, längst vor der Zeit des Buchdrucks, wurden Teile der Bibel ins Deutsche übertragen. Die Stiftsbibliothek besitzt zwei Handschriften mit sol-chen mittelalterlichen Bibelübersetzungen: eine zweisprachige Fassung der Evangelien-harmonie des Tatian in Lateinisch und Althochdeutsch aus dem 9. Jahrhundert und die Übersetzung der Psalmen von Notker dem Deutschen († 1022), der als Lehrer an der Klosterschule St. Gallen seinen Schülern so den Zugang zu dem schwierigen Text er-leichtern wollte.

Chöre aus der Region Unterrheintal schliessen sich zusammen zu einem Festchor und gestalten den Reformationsgottesdienst musikalisch. Anschliessend Chorkonzert – gemeinsames Mittagessen – Festakt 125 Jahre Kirchenchor Diepoldsau.

Mit einem Festchor aus 90 Sängerinnen und Sängern startet die Region Unterrheintal ins Reformationsjahr. Der Kirchenchor Diepoldsau, der Kirchenchor Balgach, der Kirchen- und Gospelchor Berneck-Au-Heerbrugg und der Frauenchor Widnau singen gemeinsam im Gottesdienst und im Anschluss in einem noch nie dagewesenen, einmaligen Chorprojekt.
Sängerinnen, Sänger und alle Zuhörenden sind anschliessend herzlich zu einem einfachen zMittag in die Mehrzweckhalle eingeladen.

In St. Maria Neudorf gelangt die Reformationskantate „Ein feste Burg ist unser Gott“ BWV 80 von Johann Sebastian Bach zur Aufführung.

Mit dem Vokalensemble „con passione“, verstärkt durch Projektchor und vier Gesangssolisten, Orchester ad hoc (Instrumentalisten der Schola Cantorum Basiliensis) auf historischen Instrumenten (Leitung Lukas Bolt) und dem ökumenischen Seelsorgeteam.

Die Reformation hat Vieles verändert. Wie hat sie uns verändert? Was verändert uns heute? Der Gottesdienst wird gestaltet von Pfarrerin Regula Hermann und Pastoralassis-tentin Evelyn von Gernler. Die Musik machen Cindy Schwemmer (Akkordeon), Cornelia Dürr (Klarinette) und Andrea Popp (Orgel).

Festgottesdienst mit Abendmahl zur Eröffnung des Reformationsjubiläums unter dem Titel:
"Weil wir Grund haben: Quer denken, frei handeln, neu glauben".

Die Reformierten in der Schweiz stellen sich im Jubiläumsjahr unter das Motto: "Quer denken, frei handeln, neu glauben". Gemeinsam feiern die Kirchgemeinden nach der gleichen Liturgie Gottesdienst. Der Predigt liegt der Text 1. Korinther 3, 9 - 11 "Kirche als Werk Gottes" zugrunde.

Liturgie und Predigt: Pfarrerin Katharina Hiller und Pfarrer Hanspeter Aschmann
Musik: Kantorei Rapperswil-Jona, Bläserensemble, Davide de Zotti Leitung und Orgel

Festlicher Auftakt ins Reformationsjubiläum

In der St.Galler Innenstadt

Um 10.00 Uhr feiern wir in der Kirche St.Laurenzen einen festlichen Gottesdienst. Sie sind herzlich eingeladen. Gleichzeitig feiert die «Eglise française» des Kantons St.Gallen gemeinsam mit der «English community – All souls protestant church» in der Kirche St.Mangen. Feiern Sie mit!

Ab 12.00 Uhr geniessen Sie im Festzelt auf dem Unteren Brühl das erste, frisch angestochene Vadianbier der Brauerei Schützengarten. Sie sind herzlich zum kostenlosen Genuss einer «Reformationsbratwurst» oder einer Suppe mit Bürli, Bier und Mineralwasser eingeladen.

Wer vom aktuellen Jubiläum nicht angetan ist, kann sich im Staatsarchiv gerne ein anderes aussuchen: 400 Jahre Thesenanschlag 1917? 300 Jahre Reformationsjubiläum 1819? Oder gleich mutig zurück zur Feier von 1719? Alles kein Problem! Im Staatsarchiv befinden sich nämlich die historischen Unterlagen der Evangelisch-Reformierten Kirche des Kantons St.Gallen. Hier werden sie sachgerecht aufbewahrt und kompetent vermittelt.