Vier Reformationen

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Datum: 
Freitag, 28. April 2017, 9.30 bis 11.30
Freitag, 5. Mai 2017, 9.30 bis 11.30
Freitag, 12. Mai 2017, 9.30 bis 11.30
Freitag, 19. Mai 2017, 9.30 bis 11.30
Veranstaltungsort: 
Katharinengasse 11
9000 St. Gallen
Schweiz
Veranstaltungsart: 
Bildung
Vorlesung
Veranstalter: 
Universität St. Gallen, Pfr. Markus Anker, Universitätspfarrer und Lehrbeauftragter
Kirche: 
Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St. Gallen

Vierteilige öffentliche Vorlesung:
Von «zwei Reformationen» sprach der Kirchenhistoriker Heiko Oberman, um die Unterschiede im Wirken von Calvin und Luther und in ihrer Wirkungsgeschichte hervorzuheben. Im Anschluss daran trägt die Vorlesung den Titel «Vier Reformationen».
Die Reformationen in Deutschland (Luther), in der Schweiz (Zwingli), in der frankophonen Welt (Calvin) und in der katholischen Kirche (Konzil von Trient) waren vielfältig miteinander verbunden. Zugleich haben sie Eigendynamiken entwickelt und ausgeprägte Differenzierungs- und Abgrenzungsprozesse ausgelöst, welche die bis heute bestehende Separierung der christlichen Konfessionen bewirkt haben. Mit der Besprechung der «katholischen Reformation» wird der häufig vergessenen bzw. verdrängten Tatsache Rechnung getragen, dass die römisch-katholische Kirche im Verlaufe des 16. Jahrhunderts tiefgreifende Erneuerungen erfahren hat und so in gewisser Weise auch als Reformationskirche gelten kann.
Im Kontext des 2017 beginnenden 500-Jahr-Jubiläum der Reformation vermittelt die Vorlesung einen historischen und theologischen Überblick.