Dreisprachiger (deutsch, romanisch, italienisch) Gottesdienst mit Abendmahl und Gesängen aus der Reformationszeit
Veranstaltungen
Kurs mit Michael Bangert
Mitten in den Aufbrüchen Europas, der Vorreformationszeit, lebt in der Innerschweiz mit Niklaus von Flüe (1417-1487) ein Mystiker, der die spätmittelalterliche "Kirchenfrömmigkeit" überwindet. Niklaus von Flüe versucht, seinen Glauben persönlich zu leben. Das göttliche Heil sollte sich in seinem alltäglichen Leben unmittelbar ereignen. Er trat aus den alten Lebenskontexten heraus und gilt heute als Schlüsselfigur für die Ökumene.
Leitung: Michael Bangert, Theologe und Gemeindepfarrer Christkatholische Kirche BS
Am 31. Oktober 1517 hämmerte Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche von Wittenberg - das ist Legende. Tatsache ist, dass damit eine ganze Welt ins Wanken kam.
Im Sommerabend-Gespräch machen wir uns auf Spurensuche: Wir schauen Episoden aus dem bekannten Film "Luther. Er veränderte die Welt für immer" (2003) und lesen Auszüge aus Luthers 95 Thesen. Zusammen gehen wir der Frage nach: Was war und ist an diesem Ereignis und an dieser Gestalt so epochat, dass wir noch heute - 500 Jahre später - feierlich an sie denken?
Herzlich laden ein, Walter Bielser und Markus Perrenoud
Die Reformation im Rheintal
In Altstätten und den meisten Rheintaler Dörfern prägen zwei Kirchtürme das Ortsbild, ein katholischer und ein evangelischer. Historisch ist dieses Phänomen auf die Reformation zurückzuführen. Diese hatte ihren Anfang vor genau 500 Jahren mit Luthers Protest gegen das Ablasswesen genommen und ein paar Jahre später mit Zwingli in Zürich und Vadian in St. Gallen auch die Deutschschweiz erfasst. Das Rheintal, damals Untertanengebiet vieler Herren, und hier besonders Altstätten, wurde in der Folge ein leidenschaftlich umkämpfter Schauplatz der Reformation. Bleibendes Ergebnis waren an vielen Orten während Jahrhunderten anhaltende konfessionelle Konflikte und die bis heute fortdauernde konfessionelle Zweiteilung.
Wanderung von Eglisau-Schaffhausen-Thayngen 8.40 Uhr in der Bahnhofshalle. Beitrag 10 CHF pro Person. Exkursion mit Regula Küpfer.
Vor über 300 Jahren wurden 28‘800 reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Italien innerhalb von zehn Jahren (1683-1692) in Schaffhausen aufgenommen und versorgt – wohlgemerkt in einer Zeit, als manche der damals 5‘000 Einwohner der Munotstadt selbst mit dem Hunger zu kämpfen hatten. Nur wenige Flüchtlinge konnten bleiben – die meisten wanderten weiter, weil das Brot knapp war und ihnen die Zunftordnung zu arbeiten verbot.
Jeweils: 2. / 9. / 16. / 23.Juni 2017
Das Städtchen Stein am Rhein spielt in der
Reformationsgeschichte eine spezielle Bedeutung.
So waren einige von Zwinglis engen Mitarbeitern und Freunden
hier als Leutpriester tätig. Dazu gehörten der Pfarrer auf Burg Hans Öchsli,
der den Anlass für den Ittingersturm bildete, und Erasmus Schmid, der Steiner
Leutpriester.
Der Ittingersturm war für unsere Gegend das kämpferische Symbol
für die Reformation. Die Verteidigung der reformatorischen Ideen mit dem
Schwert.
Neben dem eigentlichen Reformationsgeschehen der Jahre 1524/1525
soll auch auf andere Themen eingegangen werden: Wiedertäufer, Hugenotten,
Pietisten alle haben ihre Spuren im Städtchen hinterlassen.
Von Wildhaus nach Weesen
Treffpunkt vor dem Reformierten Kirchenzentrum Hünenberg.
Mit dem Car fahren wir von Hünenberg nach Wildhaus. Dort besuchen wir das Elternhaus von Zwingli, bevor wir den Weg nach Amden unter die Füsse nehmen (ca. 4 1/2 – 5 1/2 Stunden). In Amden angekommen, fahren wir mit dem Car über Weesen, wo Zwingli von seinem Onkel in Latein unterrichtet wurde, nach Hünenberg zurück.
Kosten: Erwachsene Fr. 30.- / Kinder Fr. 15.- (inkl. Carfahrt und Besichtigung in Wildhaus)
Anmeldung bis 1. Juni 2017 an aline.kellenberger@ref-zug.ch
Kurs mit Michael Bangert
Mitten in den Aufbrüchen Europas, der Vorreformationszeit, lebt in der Innerschweiz mit Niklaus von Flüe (1417-1487) ein Mystiker, der die spätmittelalterliche "Kirchenfrömmigkeit" überwindet. Niklaus von Flüe versucht, seinen Glauben persönlich zu leben. Das göttliche Heil sollte sich in seinem alltäglichen Leben unmittelbar ereignen. Er trat aus den alten Lebenskontexten heraus und gilt heute als Schlüsselfigur für die Ökumene.
Leitung: Michael Bangert, Theologe und Gemeindepfarrer Christkatholische Kirche BS
Wanderung von Eglisau-Schaffhausen-Thayngen 8.40 Uhr in der Bahnhofshalle. Beitrag 10 CHF pro Person. Exkursion mit Regula Küpfer.
Vor über 300 Jahren wurden 28‘800 reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Italien innerhalb von zehn Jahren (1683-1692) in Schaffhausen aufgenommen und versorgt – wohlgemerkt in einer Zeit, als manche der damals 5‘000 Einwohner der Munotstadt selbst mit dem Hunger zu kämpfen hatten. Nur wenige Flüchtlinge konnten bleiben – die meisten wanderten weiter, weil das Brot knapp war und ihnen die Zunftordnung zu arbeiten verbot.
Jeweils: 2. / 9. / 16. / 23.Juni 2017
Kurs mit Michael Bangert
Mitten in den Aufbrüchen Europas, der Vorreformationszeit, lebt in der Innerschweiz mit Niklaus von Flüe (1417-1487) ein Mystiker, der die spätmittelalterliche "Kirchenfrömmigkeit" überwindet. Niklaus von Flüe versucht, seinen Glauben persönlich zu leben. Das göttliche Heil sollte sich in seinem alltäglichen Leben unmittelbar ereignen. Er trat aus den alten Lebenskontexten heraus und gilt heute als Schlüsselfigur für die Ökumene.
Leitung: Michael Bangert, Theologe und Gemeindepfarrer Christkatholische Kirche BS
Ein Theaterspaziergang durch Berns Gassen
Bern, 16. Jahrhundert
Lasst euch vom Spielmann erzählen, von jenen die die Welt reformieren wollen, von einer Kirche, die die Seelen ihrer Gläubigen frisst, von Hexen, Heiligen und Teufeln, von mutigen Bauern und weisen Frauen, der Sehnsucht nach Freiheit, brutalen Söldnern und machtgierigen Ratsherren. Beschreitet ihn, diesen neuen Weg, aber gebt acht, denn noch weiss niemand, wohin er führt.
Kosten: Fr. 28.- pro Person
Anmeldung erforderlich; Auch Gruppen möglich
Wanderung von Eglisau-Schaffhausen-Thayngen 8.40 Uhr in der Bahnhofshalle. Beitrag 10 CHF pro Person. Exkursion mit Regula Küpfer.
Vor über 300 Jahren wurden 28‘800 reformierte Glaubensflüchtlinge aus Frankreich und Italien innerhalb von zehn Jahren (1683-1692) in Schaffhausen aufgenommen und versorgt – wohlgemerkt in einer Zeit, als manche der damals 5‘000 Einwohner der Munotstadt selbst mit dem Hunger zu kämpfen hatten. Nur wenige Flüchtlinge konnten bleiben – die meisten wanderten weiter, weil das Brot knapp war und ihnen die Zunftordnung zu arbeiten verbot.
Jeweils: 2. / 9. / 16. / 23.Juni 2017
Am Vorabend des Festes Peter und Paul, am 24. Juni 2017 singt unter der Leitung von Jost Nussbaumer die Choralschola Peter und Paul um 17.30 Uhr in der katholischen Kirche Rotmonten eine ökumenische Vesper. Neben den gregorianischen Gesängen werden Lieder gesungen, die Martin Luther ins Deutsche übertragen hat – Lieder, die immer noch vom Choral geprägt sind. Die Lieder zeugen von einem innigen Suchen nach einem „gnädigen Gott“. Die Vesper lässt uns im Reformationsjahr die gemeinsamen Wurzeln unserer Konfessionen erleben.
Herzliche Einladung! die Seelsorgenden der beiden Gemeinden (Pfr. Karl-Hermann Mehlau, PA Vreni Ammann, P. Raffael Rieger)