Vom kleinen Martin zum grossen Luther
Dieses etwas andere Orgelkonzert ist eine Begegnung mit Martin Luther, seinem Leben und seiner Zeit nach einem Text von Gerhard Engelsberger.
Die Erzählung beginnt beim kleinen Martin, der seinen Eltern und Lehrern gehorchen musste und endet beim grossen Doktor Luther, der mit der Reformation die ganze Kirchengeschichte auf den Kopf gestellt hat.
Sie wird umrahmt und ausgeschmückt von Orgelmusik, die verschiedene Luther-Melodien enthält.
Veranstaltungen
Chorkonzert mit Lesungen
„Anna und Dorothee – was die Frauen von Ulrich Zwingli und Niklaus von Flüe zu sagen haben“. Er deutet an, dass mit den beiden Aufführungen eine Lücke geschlossen werden soll. Denn es sind ja nicht nur 600 Jahre Bruder Klaus und nicht einfach 500 Jahre Luther, Zwingli, Vadian und Calvin.
Durch Texte von Klara Obermüller, die sie auch selbst liest, und durch Texte von Christoph Sigrist, die von Graziella Rossi vorgetragen werden, kommen endlich auch Dorothee Wyss und Anna Reinhart zu Wort.
"Petra Bahr will das Abendland retten, aber richtig! Sie will es nicht denen überlassen, die es ständig untergehen sehen. Auf ihrer Reise zu den geistigen und religiösen Quellen unserer Gesellschaft entdeckt sie, wie die Angst vor dem Fremden in den Orientierungsdebatten auch kreativ umgesetzt werden kann." (siehe Klappentext zu ihrem neuen Buch Mein Abendland: Eine Reise zu den kulturellen und religiösen Ursprüngen unserer Gesellschaft, erscheint im Kreuz Verlag Ende Mai 2017)
Dr. Petra Bahr | Landessuperintendentin, Sprengel Hannover
....jüdisch - katholisch - reformiert - freikirchlich.
Im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum und der Kunstinstallation «Buch» auf dem Campus der Universität St.Gallen entstand die Idee, vier Zugänge zur Bibel in einer Vorlesungsreihe zu beleuchten.
Dienstag, 7.November 2017: Die jüdischen Auslegungsformen der Hebräischen Bibel, Rabbiner Dr. h.c. Tovia Ben-Chorin הרב טוביה בן-חורין
Den Reformatoren ging es nach 1517 um Erneuerung der gesamten Christenheit vom Evangelium her und um die Einsicht: Gottes Wort setzt sich selber durch und hat keine menschliche Stütze nötig. Mit dem ‚Krieg’ der massenhaft gedruckten Bilder und Worte und dem Aufkommen getrennter Kirchen zerbrach die ursprüngliche Erwartung; das Gespräch von Kirchenvertretern miteinander scheiterte. Die Brücken zwischen Katholiken und Evangelischen brachen aber nie ganz ab. Die Überzeugung von Papst Franziskus „Allein Gottes Barmherzigkeit kann tiefe Wunden heilen“ bewegte schon den geistlichen Vater Luthers, Johann von Staupitz. Trotz der Entscheidung von Luthers Ordens-Vorsteher, der Katholischen Kirche treu zu bleiben, bewahrten beide ihre gegenseitige tiefe Freundschaft bis an ihr Lebensende.
Eine Bücke von der Reformation in die Zukunft der Kirchen schlägt eine der führenden katholischen Theologinnen in ökumenischer Perspektive.
Ein römisch-katholischer Beitrag zum Reformationsjubiläum beleuchtet die Reformation als gemeinsames Erbe.
500 Jahre nach der Reformation ist es möglich, die damaligen Ereignisse und ihre Bedeutung für heute ökumenisch gemeinsam zu erinnern. Vor allem aber stehen Christen und Christinnen heute gemeinsam unter dem Anspruch, die damals kontrovers verfochtenen Anliegen im aktuellen Kontext aufzunehmen und heute gemeinsam das Evangelium zu bezeugen und sich als Kirche und Kirchen davon in Pflicht nehmen zu lassen.
Die grossen Namen der Reformation sind wohlbekannt. Weniger bekannt, doch nicht minder faszinierend, sind das Leben und Wirken von Nebenfiguren der Reformationszeit. Die Vorlesung stellt vier Personen mit ihren wechselvollen Schicksalen vor und gibt Einblick in die turbulente Umbruchszeit des 16. Jahrhunderts.
Friedrich III.: Der nonkonformistische Renaissancefürst in Wittenberg hat Luther protegiert und war zugleich einer der grössten Reliquiensammler seiner Zeit.
Hans Krüsi: Als Täuferführer aus St.Georgen hat er mit seinen aufrührerischen Reden die Obrigkeit solange provoziert, bis er nach Luzern verschleppt und dort hingerichtet wurde.
Haben Sie die Bibel schon einmal ganz gelesen? Viele werden zugeben müssen, dass für sie die Bibel ein Buch mit sieben Siegeln ist. Das möchten wir ändern. Eine grosse Errungenschaft der Reformation ist es, dass Menschen in ihrer Sprache die Bibel lesen und verstehen können.
Ziel: Sie lesen frei und doch begleitet die Bibel ein Mal ganz.
Voraussetzung: Bereitschaft, eine Stunde pro Woche in der Bibel zu lesen.
Die Zuhörer erwarten auf der Empore der Evangelischen Kirche Rorschach (Eingang West) Choralphantasien verschiedener Komponisten über bekannte Lieder der Reformationszeit. Beispielsweise: „Ein feste Burg“, „Vom Himmel hoch“, „Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist“ usw. An der Orgel spielt Kirchenmusikerin Ute Rendar.
Die Musikstücke werden von Texten unterbrochen, die Pfr. Pius F. Helfenstein liest.
Eintritt frei. – Kollekte erbeten.
Vor 500 Jahren schlug Martin Luther seine Thesen an die Schlosskirche in Wittenberg. Weltweit feiern und behandeln die christlichen Kirchen in ökumenischem Geist dieses Reformationsgedenken.
So blicken wir auch in St. Gallen dabei zurück in die Vergangenheit, in die Gegenwart und nach vorne in die Zukunft. Was hat dieses Ereignis bewegt, was haben wir daraus gelernt und wie gestalten wir unser ökumenisches Zusammensein als Kirchen heute?
Bischof Markus Büchel und Kirchenratspräsident Pfr. Martin Schmidt
....jüdisch - katholisch - reformiert - freikirchlich.
Im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum und der Kunstinstallation «Buch» auf dem Campus der Universität St.Gallen entstand die Idee, vier Zugänge zur Bibel in einer Vorlesungsreihe zu beleuchten.
Dienstag, 7.November 2017: Die jüdischen Auslegungsformen der Hebräischen Bibel, Rabbiner Dr. h.c. Tovia Ben-Chorin הרב טוביה בן-חורין
Bischof Markus Büchel, Kirchenratspräsident Pfr. Martin Schmidt und Dr. theol. Karin Scheiber stellen sich den Fragen des ehemaligen Chefredaktors des St. Galler Tagblatts, Gottlieb F. Höpli, und des Publikums.
Worin liegt die Bedeutung der Reformation für die Menschen heute in der katholischen und evangelischen Kirche – und worin im persönlichen Leben und Glauben der Podiumsteilnehmer? Was ist heute unterscheidend zwischen den Kirchen und soll es auch bleiben? Was ist verbindend und kann noch stärker zusammenwachsen? Wo liegen die Herausforderungen und Perspektiven für die Zukunft der Kirchen? Was ist ihr Beitrag für die heutige Gesellschaft? Und was würden uns die Reformatoren mitgeben?
Man wünschte, sie wären nicht geschehen: die Bilderstürme. Gleichwohl sind sie wichtige Meilensteine bei der Einführung der Reformation gewesen – auch in St. Gallen. Der Vortrag gibt einen Überblick und versucht die Vorgänge einzuordnen. Von 1524 bis 1531 kam es zu Bilderentfernungen in den städtischen Kirchen, zu Bilderbrüchen in den Klöstern auf Stadtgebiet und zum gewaltsamen Bildersturm im Gallusmünster am 23. Februar 1529. Angesichts der Bedeutung des st. gallischen Erbes erscheint insbesondere der Sturm im Kloster aus heutiger Optik problematisch. Was waren die Beweggründe der Täter, was die Gefühle der Opfer? Letztere werden in einem Bericht der Frau Mutter des Klosters St. Leonhard spürbar. «Das weiss Gott, mein Herr.
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